Herr Goloverov, warum haben Sie sich für agiplan als Arbeitgeber entschieden?
Was mich bei agiplan sehr anspricht, ist der Tätigkeits-Mix aus Beratung, Planung und Projektmanagement. Hier geht es nicht ausschließlich darum, Kosten- und Terminpläne zu stemmen und Vorantreiber in Realisierungsphasen zu sein. Es ist sehr viel Kreativität gefragt – beim Entwerfen von Flächenlayouts, der Konzepterstellung oder in der Kundenberatung. Der Aspekt der Vielseitigkeit war mir bei der Wahl meines Arbeitgebers sehr wichtig. Im Übrigen spiegelt sich dieser auch in der Art unserer Projekte wider: Jede Branche, jeder Kunde ist anders und bedarf einer individuellen Herangehensweise. Von kleinen bis hin zu riesigen Projekten ist alles dabei, das habe ich in dieser Vielfalt woanders noch nicht erlebt.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag als Bereichsleiter Logistik aus?
Meine Aufgabe ist es, den Geschäftsbereich Logistik erfolgreich weiterzuentwickeln. Heißt, ich bin einerseits verantwortlich dafür, Projekte zu akquirieren und erfolgreich zu realisieren sowie andererseits mein Team entsprechend aufzustellen. Auf die Mitarbeiterförderung legen wir in dem Wissen ein besonderes Augenmerk, dass gut qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter die besten Projektergebnisse erzielen. Ich führe dazu viele Einzelgespräche, in denen ich Ziele, Perspektiven und Wünsche bespreche und in meine Einsatzplanung einfließen lasse. Wir achten darauf, dass alle Teammitglieder bereichsübergreifend eingebunden werden, sowohl in Logistik- als auch in Produktionsprojekten und immer mal mit anderen Schwerpunkten, wie beispielsweise Standortsuche, Supply Chain oder IT. Das sorgt für Abwechslung und gibt ihnen ein breites Erfahrungsspektrum. Neben meinen Führungsaufgaben habe ich immer noch einen guten Anteil an der operativen Projektarbeit.
Was denken Sie, was macht Sie als Bereichsleiter Logistik erfolgreich?
Bei agiplan setzen wir auf einen regen Austausch, sowohl zwischen den Geschäftsbereichen, als auch unter den Kollegen. Dadurch kenne ich meine Mitarbeiter sehr gut und kann ihnen entsprechendes Feedback geben. Umgekehrt erhalte aber auch ich kritische Rückmeldung von meinem Team. Diese Transparenz ist für mich sehr bereichernd, denn sie hilft mir, mich als Führungskraft immer wieder zu hinterfragen und mich in meiner Position zu verbessern. Ich habe viele Jahre selbst als Berater und Projektmanager gearbeitet, bis ich 2018 die Führungsrolle übernommen habe. Ich denke, dadurch bin ich recht gut in der Lage, die Perspektive meines Teams einzunehmen und zu verstehen, welche Bedürfnisse jeder einzelne hat und was ihm wichtig ist. Ich gehe mit großem Respekt an meine Aufgabe als Bereichsleiter und habe das Ziel, meine Mitarbeiter voranzubringen. Dazu gehört es, offen für Kritik zu sein und voneinander zu lernen.
Was macht aus Ihrer Sicht Projekte erfolgreich?
Ich denke, es ist wichtig, die Ansprüche, die man an seine Kollegen stellt, selbst zu erfüllen. Nicht nur die fachlichen, auch die sozialen Kompetenzen müssen in einem Team stimmen, die Chemie muss einfach passen. Empathie und Offenheit sind wichtig, ebenso wie Selbstreflektion und Feedback, vor allem in stressigen Situationen und unter Zeitdruck. Als Berater kann man ebenfalls einmal in die Situation kommen, sich beraten lassen zu müssen – davor darf man nicht zurückschrecken, denn am Ende profitieren alle davon.
Was schätzen Sie besonders bei agiplan?
Das kann ich in einem Wort ausdrücken: Meine Work-Life-Balance.Obwohl ich in einem Beratungsunternehmen tätig bin, lebe ich nicht die Hälfte des Jahres im Hotel. Das liegt vor allem daran, dass wir nicht ausschließlich Beratungsleistungen anbieten, sondern auch Objekte und Anlagen für unsere Kunden planen. Eine Aufgabe, die ich am Schreibtisch im Büro erledige. Das ermöglicht es mir, dass ich fast jeden Abend meinen kleinen Sohn ins Bett bringen kann und Zeit für die Familie habe. Für mich ist es enorm wichtig, Beruf und Privatleben in einer guten Balance zu haben, nur so kann ich das Beste aus mir rausholen.
Welche Tipps möchten Sie neuen Mitarbeitern mit auf den Weg geben?
Ich empfehle, immer offen zu bleiben für Neues und sich zu trauen, im Zweifel Hilfe zu holen, die Kollegen zu fragen, wenn man an einer Stelle nicht weiterkommt. Das betrifft sicher technische und fachliche Fragen – aber eben nicht nur. Wichtig ist es zu wissen, dass die Kollegen sich immer die Zeit nehmen werden um zu helfen. Gemeinsam finden wir die beste Lösung.
Alexander Goloverov
Alexander Goloverov hat Maschinenbau in St. Petersburg, Russland, und in Reutlingen studiert. Im Anschluss an seine Tätigkeit bei Dürr Systems GmbH in Stuttgart wechselte er 2014 zu agiplan und verstärkte zunächst den Bereich Fabrik und Produktion. Seit 2018 ist Alexander Goloverov Geschäftsbereichsleiter Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung der agiplan GmbH.