News & Presse FTS – Fahrerlose Transportsysteme

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    Dieser Artikel fasst den aktuellen Stand der Technik bei Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und AMR (Autonomous mobile Robot) zusammen und gibt einen Ausblick auf die Entwicklung des Marktes. Denn die Digitalisierung sorgt auch in der Intralogistik für einen spürbaren Leistungssprung nach vorne. Automatisierung, autonome Transportsysteme und Lagersysteme, künstliche Intelligenz und Machine Learning machen immer intelligentere Lösungen möglich. Um diese Wertschöpfung auch nachhaltig zu ermöglichen, müssen bei der Planung des FTS-Einsatzes unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden.

    FTS und AMR – Bedeutung & Bauformen: Was ist ein Fahrerloses Transportsystem?

    Entsprechend ihren Anforderungen wählen Unternehmen die Bauform aus, die der gewünschten Einsatzmöglichkeit am besten entspricht, sei es für die Produktionsversorgung, Ein- und Auslagerung oder Sortierung. Dabei bestehen FTS – unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb von Gebäuden eingesetzt werden – im Wesentlichen neben dem fahrerlosen Transportfahrzeug selbst aus einer Leitsteuerung, einer Einrichtung zur Standortbestimmung und Lageerfassung, einer Einrichtung zur Datenübertragung sowie Leitsteuerung, Infrastruktur und weiteren peripheren Einrichtungen.

    Einsatzgebiete von Fahrerlosen Transportsystemen

    Grundsätzlich gilt: Für jede Anforderung eines Unternehmens ist zu prüfen, welche Optionen des FTS-Einsatzes für Transport- und Lagerprozesse attraktiv und auch machbar sind.

    Die Anforderung, am Ende aus verketteten Prozessen eine zeitliche Folge zu erhalten, führt viele Anlagen an ihre Grenzen. Denn bis zur Einschleusung am Kommissionierplatz gibt es immer wieder Verwirbelungen, sei es durch Überläufe oder Störung, durch die alle Behälter loopen müssen, bis der sequenzrichtige Behälter eingelaufen ist.

    Hier sind Fahrerlose Transportsysteme im Vorteil, bei denen einzelne Fahrzeuge überholen können, falls eine Sequenz verworfen ist. Alle anderen Stationen können in dieser Zeit eigenständig weiterarbeiten. Dabei wird dem klassischen FTS mit dem Heben von Lasten die 3. Dimension erschlossen. Im Vergleich zu den Hochhubstaplern sind die Herausforderungen beim automatisierten Schmalgangstapler das Zusammenspiel von Regal und Lastgabel in großen Höhen.

    Die drei wichtigsten Typen von Fahrerlosen Transportsystemen

    Neben den folgenden drei Standard-Typen bietet der Markt für FTS eine Vielzahl an Sonderlösungen für spezifische Anforderungen und Lagersysteme. So können Fahrerlose Transportsysteme weitere Funktionen übernehmen, wie das Scannen oder das Wiegen von aufgenommenem Material oder aber im Outdoor- und Schwerlastbereich eingesetzt werden.

    Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht mit verschiedenen Fahrerlosentransportsystemen im Vergleich.

    1) Plattformwagen

    Plattformwagen sind die klassische Form des FTS und werden in der Produktionsversorgung, in der Kommissionierung und zunehmend in Sortierfunktionen eingesetzt. Die Ausrüstung reicht vom Schwerlasttransport für Coil oder Papierrollen über den universellen Hubtisch im Palettenbereich hin zu niedrigsten Bauformen, die Rollwagen oder Regale unterfahren und aufnehmen. Viele Anwendungen agieren in einer abgesicherten Umgebung. In der Schnittstelle zu Arbeitsplätzen werden gesicherte Übergabestationen genutzt.

    2) Schmalgangstapler

    Für die Einlagerung im Schmalganglager gibt es diese speziellen Stapler. Es handelt sich um ein teilautomatisiertes Palettenlager. So können die Stapler selbstständig Paletten und Gitterboxen von Übergabeplätzen entgegennehmen und bis zu zwölf Metern Höhe in den Regalgassen ein- und auslagern.

    3) Fahrerlose Gabelfahrzeuge

    Fahrerlose Gabelfahrzeuge erfüllen die Funktionen von Schnellläufern oder Gabelstaplern. Sie werden im typischen Flurtransport zu den Ein- und Auslagerungen am Palettenregal eingesetzt und können Paletten oder Gitterboxen auf Flurniveau aufnehmen und entsprechend ihrer Eignung beispielsweise in Palettenlager oder zur Stapelung einheben oder abnehmen.

     

    Künstliche Intelligenz in der Intralogistik: Einführung eines Fahrerloses Transportsystems und dessen Vorteile

    Ob es der selbstfahrende Stapler ist, der dem Kommissionierer auf Fingerdruck folgt, das mobile Fachbodenregal, der autonom fahrende Gabelstapler oder der Hochhubkommissionierer im Schmalgang, allen FTS-Lösungen ist gemeinsam, dass sie keine Sperrriegel durch Fördertechnik einziehen und keine irreversible Automatisierungstechnik installieren. Im Gegenteil: Die FTS-Lösungen bewahren die Wandlungsfähigkeit eines Gebäudes in der Logistik, sie sind skalierbar, flexibel anpassbar und mit Fokussierung auf die Ablösung der Schwachstelle im Prozess ein effizienter Start in die Automatisierung hin zu einem autonomen Lagersystem.

    Auswahl des passenden FTS

    Sowohl in Sachen Voraussetzung und Planung, bei der Simulation der Automatisierung sowie bei der Realisierung gibt es einige Punkte zu beachten.

    Ausblick: Entwicklung des Marktes in Deutschland für Fahrerlose Transportsysteme

    Die Geschichte der Fahrerlosen Transportsysteme reicht zurück bis in die 50er Jahre, als sie in der ursprünglichen Fassung zuerst in der Automobilindustrie zum Einsatz kamen. Mittlerweile ist natürlich ein ganz anderer Stand der Technik gegeben.

    Vor allem durch die zunehmende Digitalisierung in Kombination mit dem Ausbau von Industrie 4.0 rücken neue Anwendungsmöglichkeiten für FTS in den Fokus. Weil Fahrerlose Transportsysteme in den vergangenen Jahren immer kleiner geworden sind, sind sie inzwischen in der Lage, Fachbodenregale zu unterfahren und dank smarter Technik sowie positionsgenauer Bestimmung direkt zum Kommissionierer zu bringen. Auf diese Weise entfallen bei der Kommissionierung Wegezeit und die Pickleistung kann mehr als verdoppelt werden.

    Mit der Automatisierung ebenso wie Künstlicher Intelligenz, Schwarmintelligenz, verbesserten Sensoren und Machine Learning geht der Trend eindeutig zu immer intelligenteren Lösungen. Kommissionierroboter, die völlig ungeführt in nahezu jeder Umgebung navigieren, weil sie intelligente Algorithmen nutzen und dazulernen können, sind keine Science-Fiction – im Gegenteil: Solche Lösungen sind bereits in der Entwicklung, erste Anwendungen, auch in Form von Lasernavigation, sind im Einsatz und auf dem Markt erhältlich.

    FTS in Form von autonomen Transportsystemen, die mithilfe von Algorithmen intelligent und situationsbezogen in ihrer Umgebung navigieren, Sensoren, die insbesondere die Sicherheit in der Mensch-Maschine-Kommunikation gewährleisten und ein Ausbau der dezentralen Intelligenz im Fahrerlosen Transportsystem bis hin zum Schwarmverhalten werden sich langfristig durchsetzen und zu einer weiteren Minimalisierung der Anlagentechnik sowie zum Customizing beitragen.

    Fahrerlose Transportsysteme bei Agiplan

    In der Planungsphase, Realisierung & Implementierung eines Fahrerlosen Transportsystems haben Sie bei Agiplan immer einen Ansprechpartner, der Ihnen zur Seite steht.

    Sprechen Sie uns gerne an und lassen Sie sich auch ausführlich über die Preisen & Kosten beraten.

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    FAQ – Häufige Fragen zu fahrerlosen Transportsystemen

    Was sind die Ersparnisse durch fahrerloses Transportsysteme?

    Die Einführung eines Fahrerlosen Transportsystems geht insbesondere mit einer geringeren Personalabhängigkeit einher. Ebenso sind Einsparungen im Flächenverbrauch, z.B. im Vergleich zu Bandförderern, möglich.

    FTS Welche Antriebe?

    In der Regel werden individuelle Antriebslösungen gefunden, je nach individuellen Anforderungen. Diverse Normen und Sicherheitsanforderungen müssen bei der Entwicklung von FTS eingehalten werden und diese haben Einfluss auf die Antriebssysteme. Meist kommen Elektroantriebe zum Einsatz.

    Fahrerloses Transportsystem im Krankenhaus?

    Auch die Krankenhauslogistik kann von FTS profitieren. Sowohl Gesundheits- als auch Hilfspersonal können dadurch entlastet werden.

    Arbeitsgangbreite für Flurförderzeuge?

    Die entscheidenden Faktoren zur Berechnung der Ausgangsbreite für Flurförderzeuge sind Sicherheitsabstand, Wenderadius sowie Lastlänge, -breite und -abstand. Die Berechnung erfolgt nach VDI-Richtlinie 2198.

    Fahrerloses Transportsystem: Wer ist verantwortlich für die IT?

    An der Produktion Fahrerloser Transportsysteme sind mehrere Teams beteiligt, darunter auch die IT, welche sich um eine leistungsstarke Software kümmert. Es kommen unterschiedliche Navigationsverfahren zum Einsatz, so etwa die induktive Steuerung, welche eine permanente Kurskorrektur bietet.

    Ist ein Fahrerloses Transportsystem günstiger als ein Stapler?

    Beim Fahrerlosen Transportsystem ist es insbesondere der Personalkostenanteil, der in Sachen Kostenersparnis heraussticht. Zudem ist keine Pause erforderlich, sodass in kürzerer Zeit mehr Arbeit erledigt werden kann.

    Zukunftsaussichten von Fahrerlosen Transportsystemen?

    Fahrerlose Transportsysteme lassen sich definitiv als zukunftsweisend benennen. So werden unterschiedliche Lagersysteme in der Logistik nach und nach durch FTS ersetzt.

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