In der Logistik wird bereits in den Bereichen Transport und Verkehr vermehrt an Maßnahmen zum Klimaschutz geforscht. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit bei Logistikimmobilien fehlen jedoch bislang vergleichbare Untersuchungen. Dabei ist es sowohl von politischem, als auch von gesellschaftlichen Interesse, Gebäude klimaneutral zu gestalten . Es trägt dazu bei, die europäischen und nationalen Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Welt zu gestalten.
Die Betreiber einer solchen Immobilie profitieren selbst aus ökonomischer, ökologischer und soziologischer Sicht. Sie sparen durch einen reduzierten Ressourcenbedarf, unterstützen den Erhalt der Umwelt und fördern das Wohlbefinden der darin arbeitenden Mitarbeiter.
Die Initiative Logistikimmobilien plant im Oktober 2020 ihre fünfte Studie herauszugeben, die diesmal das Thema Nachhaltigkeit bei Logistikimmobilien behandelt. Sie soll zum einen ein ganzheitliches Bild der Klimabilanzierung bei der Entwicklung und Nutzung von Logistikimmobilien entwerfen und zum anderen einen Überblick über aktuelle Standards sowie potenzielle Erweiterungsansätze aufzeigen.
Die Autoren der Studie Doreen Kruschina (Inhaberin des Planungsbüros Kruschina), Dr. Alexander Nehm (Geschäftsführer der Logivest Concept), Uwe Veres-Homm (Geschäftsfeldkooridinator des Fraunhofer SCS) und Dr. Christian Jacobi (Geschäftsführender Gesellschafter der agiplan GmbH), werden ein praxisnahes Handbuch entwickeln, das konkrete Hilfestellung bei der Evaluierung sowie Realisierung klimafreundlicher Ansiedlungsvorhaben im Logistiksektor bietet. Unterstützt werden sie von den Sponsoren De Lage Landen Leasing GmbH, SSI Schäfer Fritz Schäfer GmbH, Bayern LB, Goldbeck GmbH, Real I.S. AG sowie WISAG Dienstleistungsholding GmbH.