Linienversorgung im Automobilbau geht nicht nur die OEM an. Automatisierte, digitalisierte Informations- und Materialflüsse erfordern eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Kunden. Beide Seiten müssen sich bei Investition und Realisierung einbringen.
Wurden Logistikprozesse in der Vergangenheit meist als Kostentreiber aufgrund zeitaufwändiger Transport-, Distributions- oder Lagervorgänge betrachtet, stehen sie mittlerweile im Fokus des Managements. Dies nicht zuletzt, weil die meisten Prozesse der internen Logistik inzwischen nach Lean-Methoden ausgerichtet sind und damit eine Vorbildfunktion haben.
In Zukunft wird die Produktionslogistik weiter an Bedeutung gewinnen, so VDA-Präsident Matthias Wissmann: „Die deutsche Automobilindustrie arbeitet heute in hochkomplexen, weltumspannenden Produktionsnetzwerken. Sie ist auf den internationalen Märkten auch deshalb so erfolgreich, weil sie die globale Komplexität der Produktion mit ausgeklügelter Logistik beherrscht.“
Der Sonderdruck der agiplan GmbH zum Thema "Produktionslogistik im Zeichen von Industrie 4.0" fasst das Thema nicht nur auf dem aktuellen Stand zusammen und erläutert es anhand von Grafikern, sondern bietet auch ein aktuelles Praxisbeispiel:
In einer Machbarkeitsstudie hat agiplan den Wertstrom in der Anlieferung von Komponenten für einen Autobauer analysiert und optimiert. Für die einzelnen Prozessschritte vom Warenausgang des Zulieferers über den Wareneingang des Kunden bis zum Verbauort wurden Optionen zur Automatisierung unter Einbeziehung von Industrie 4.0 Anwendungen dimensioniert.
Im Ergebnis sind die Einsparungen durch Vermeidung von Prozessschritten beziehungsweise Vereinfachung und Automatisierung mit über 50 Prozent Kostenreduktion pro Fahrzeug und einer Rendite von über 30 Prozent absolut überzeugend gewesen.
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