Bei der Entwicklung von Flächenlayouts in der Fabrikplanung werden verschiedene Verfahren angewendet: Neben den klassischen Ansätzen wie dem Dreiecks-, Kreis- oder Reihenfolgeverbesserungsverfahren gibt es inzwischen auch vielversprechende biologisch inspirierte Herangehensweisen.
Die bio-inspirierten Ansätze versuchen Techniken oder Strukturen aus der Natur anzuwenden, um dadurch bestimmte Probleme zu lösen, z.B. die Optimierung eines Materialflusses oder die ideale Anordnung von Funktionsbereichen. Betrachtet und als Vorbild genommen werden dabei u.a. komplexe Systeme wie Termitenhügel, Bienenstöckeoder Spinnennetze. Bei der Errichtung ihres Baus oder der Versorgung einer Gemeinschaft geht die Tierwelt oft logisch und besonders effizient vor. In Analogie dazu kann die Layoutplanung einer Fabrik erfolgen.
Die Entwicklung eines idealen Flächenenlayouts ist einer der wichtigsten Bausteine der Fabrikplanung und Grundlage für die spätere Gestaltung der Realplanung. Ziel der Ideallayoutplanung ist die bestmögliche Zuordnung der Funktionsmodule zueinander – in der Regel unter Minimierung des Transportaufwandes. Die Idealplanung erfolgt unabhängig technischer und wirtschaftlicher Einschränkungen sowie äußeren Restriktionen. Der Fokus liegt auf den funktionalen Beziehungen der einzelnen Bereiche und der optimalen Anordnung zueinander.
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Um das Ideallayout einer Fabrik zu ermitteln, werden verschiedene Verfahren angewendet. Die klassischen Verfahren dominieren die praktische Anwendung und sind sicherlich für die Vielzahl der Praxisfälle aktuell und auch in nächster Zeit noch „die richtige Wahl“. Inzwischen gibt es aber vielversprechende Ansätze mit biologisch inspirierten Herangehensweisen.
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