Im Auftrag des VRR erstellte agiplan gemeinsam mit drei weiteren Beratungsunternehmen eine Machbarkeitsstudie zu Brennstoffzellenbussen.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist der Mobilitätsdienstleister für rund 8 Millionen Menschen im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Bei 190 Millionen gefahrenen Buskilometern im Jahr auf mehr als 900 Linien taucht die Frage nach der Energieeffizienz der Busse auf.
Im Jahr 2012 wurde daher eine Machbarkeitsstudie zu Brennstoffzellenbussen an vier Beratungsunternehmen aus der Logistik- und Mobilitätsbranche vergeben, darunter agiplan. Bewertet wurde die wirtschaftliche Attraktivität der Technologie im öffentlichen Personennahverkehr.
Schwerpunkte der Studie: der Stand und die Entwicklung von Fahrzeug- und Brennstoffzellentechnologien, die Wasserstofferzeugung und -versorgung, die Tankstelleninfrastruktur, die Auswirkungen auf den Alltagsbetrieb sowie die Entwicklung von Szenarien und Geschäftsmodellen.
Gemeinsam mit den Beratungsunternehmen SCI Verkehr, FCBAT Ulm und PE International hat agiplan untersucht, wie und wann der Einsatz von wasserstoffbetriebenen Bussen im Linienverkehr des VRR realisierbar ist.
Gemeinsam sind die Gutachter zu dem Ergebnis gekommen, dass ein heutiger Einsatz nicht wirtschaftlich ist, ein Testlauf ab 2016 jedoch empfohlen werden kann. Ab 2025 dürften sich die Kosten der Brennstoffzellentechnologie denen des Dieselbetriebs weitgehend angeglichen haben. Das Gutachterteam empfiehlt, 10 Busse und 2 Tankstellen für den Testbetrieb in den regulären Linienbetrieb einzugliedern.
Dr. Frank Köster, Senior Consultant bei agiplan: „Der Ballungsraum Rhein-Ruhr ist prädestiniert für eine umfassende Prüfung einer neuen Fahrzeugtechnologie, insbesondere für den Einsatz von Brennstoffzellenbussen.“
Rufen Sie einfach an oder nutzen Sie einen unserer Services.
Wir helfen Ihnen gern weiter!
Newsletterservice
Nutzen Sie unseren Newsletterservice und erhalten spannende Themen ganz bequem in Ihr E-Mail-Postfach.