Die Rahmenbedingungen für Produktionsbetriebe werden immer schwieriger. Sinkende Losgrößen bei mehr Varianten, der Kostendruck des Marktes, steigende Faktorkosten, Restrukturierungen und ein ständiger Druck auf die Servicequalität – das alles sind Herausforderungen für Produktion und Logistik, die ein Standort allein oftmals nicht mehr bewältigen kann. Aus diesem Grund agieren viele Unternehmen heute in verzweigten Wertschöpfungsnetzwerken. Diese erstrecken sich über mehrere Produktions- und Logistikstandorte und umfassen die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern als verlängerte Werkbänke. Diese dezentralen Produktionsstrukturen ermöglichen mehr Flexibilität in der Fertigung, die Möglichkeit zur Kostenoptimierung und die Chance in neue Märkte vorzudringen.
agiplan unterstützt Unternehmen, ihr Wertschöpfungsnetzwerk effizient zu gestalten. Das Zusammenspiel von Fertigung, Montage und Logistik über mehrere Standorte hinweg – der Production Footprint – basiert auf einer Vielzahl strategischer Entscheidungen. agiplan überprüft bestehende Wertschöpfungsketten von Unternehmen auf ihre Performance und entwickelt verschiedene Optimierungsvarianten. Im Ergebnis erhalten unsere Auftraggeber von uns eine auf Herz und Nieren geprüfte Handlungsempfehlung und Entscheidungsunterstützung für ein optimiertes globales Produktions- und Logistiknetzwerk, das die Verwirklichung der Unternehmensziele ermöglicht und realistisch umsetzbar ist.
Unternehmen stehen vor der Frage, wie das optimale Setup und Zusammenspiel von Produktion und Logistik über mehrere Standorte hinweg zu gestalten ist. Zur Beantwortung bringt agiplan seine langjährige Expertise aus der Standortentwicklung, Logistik und Supply Chain Design ein. Dabei stehen zwei relevante Lösungsansätze im Fokus:
Die Grundlage für das Design des Produktionsnetzwerkes bilden die strategischen Entscheidungen eines Unternehmens, u.a. zur Fertigungstiefe, Wachstumszielen, Servicegrad und Lieferzeiten, Kundenanforderungen oder Kostenoptimierung. Anhand der aktuellen Unternehmensstrategie ist der Manufacturing Footprint auszurichten. Wichtig dabei ist, dass das Design eines globalen Wertschöpfungsnetzwerkes kein einmaliges Projekt ist, sondern als fortlaufender Prozess betrachtet wird. Eine Reihe dynamischer Einflussfaktoren sorgt dafür, dass sich die Unternehmensumwelt stetig verändert. Entsprechend sollte der Production Footprint immer wieder überprüft und angepasst werden. Dazu gehören z.B. Marktentwicklungen, neue Produkte und Produktionstechnologien, schwankende Einkaufspreise für Rohstoffe und Komponenten sowie unterschiedliche Entwicklungen der Ressourcenpreise der Lohn-, Energie- oder auch Transportkosten.
Vorgehensweise Supply-Chain-Design
Im Hinblick auf die Unternehmensstrategie gilt es, im ersten Schritt den Ist-Zustand des aktuellen Geflechts der Werke transparent zu machen und zu bewerten. Dabei identifizierten wir Potenzialfelder, die wir im zweiten Schritt durch schrittweise Veränderung von Parametern optimieren. Die Simulation verschiedener Szenarien, im Hinblick auf Produkte, Technologien oder Kapazitäten, und die Messung vorher festgelegter Footprint KPIs gibt uns Anhaltspunkte, wie das Set-Up der Supply Chain variiert bzw. erweitert werden muss, um ein deutlich bessere Effizienz und Flexibilität zu erhalten. Ansatzpunkte könnten z.B. neue Standorte, eine veränderte Rollenverteilung im Netzwerk, die Verlagerung von Technologien, Fertigungsprozessen oder Logistikaufgaben sowie die Neuausrichtung von Produktions- und Logistikstrategien sein. Für eine tiefgehende Analyse greifen wir u.a. auf unsere Kooperation mit dem führenden Logistiksoftware-Produzenten PSI Logistics zurück und nutzen das moderne und etablierte Software-Tool PSIglobal, das für die Planung und Optimierung bestehender oder neu zu erschließender Beschaffungs- und Distributionslogistik-Netzwerke eingesetzt wird. Das Logistiksoftware unterstützt Unternehmen darüber hinaus bei der Identifizierung von Ineffizienzen und der Verbesserung der logistischen Prozesse.
Im letzten Schritt nehmen wir für unsere Kunden eine Bewertung der identifizierten Optimierungsmaßnahmen vor, wägen die Chancen und Risiken gegeneinander ab und entwickeln Pläne für die Umsetzung (Standort-Masterplan, Ressourcenplan, Zeitplan etc.). Im Ergebnis steht eine transparente Handlungsempfehlung für ein Produktionsnetzwerk, das fit für die Herausforderungen des Wettbewerbs von heute und morgen ist.
Seit 1961 plant und gestaltet agiplan Produktions- und Logistikstandorte. In Greenfield-Projekten ist eine genaue Standortanalyse stets Bestandteil unserer Arbeit. Dabei klären wir nicht nur, ob die passenden Rahmenbedingungen am Standort selbst gegeben sind. Wir betrachten zudem das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk eines Unternehmens, um die neue Fabrik optimal darin einzubinden. Dieser ganzheitliche Blickwinkel ist für uns selbstverständlich bei der Standort- und Fabrikplanung. Dadurch gewährleisten wir leistungsstarke Standorte, die das Netzwerk perfekt ergänzen.
Mit unseren Leistungen waren und sind wir für viele führende Unternehmen tätig.
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