
Erst verstehen. Dann verbessern.
Schlanke Produktionsprozesse sind die Voraussetzung für Automatisierung und Digitalisierung. Mit dem V-Modell erzielen Sie kurzfristig Verbesserungen bei Kosten, Ausbringung und Durchlaufzeiten, und heben langfristig die Potenziale von Industrie 4.0.
Das V-Modell besteht aus einer "verstehen-" und einer "verbessern-" Achse und 6 Schritten.
Auf der Verstehen-Achse analysieren wir die Kunden- und Auftragsstrukturen, identifizieren die Produktionsmodelle und Produktionsprozesse (Kunden-Prozess-Klassen) und analysieren die bestehenden Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe.
Auf der Verbessern-Achse werden die gewonnenen Erkenntnisse in einem Pilotbereich mit Produkt-Repräsentanten umgesetzt, z.B. in Form der Arbeitsplatzgestaltung / Lean-Manufacturing oder durch den Einsatz von Industrie 4.0 Anwendungen (z.B. Assistenzsysteme, RFID, Visualisierung), die einen schnellen Vorteil in Hinblick auf Produktivität und Qualität erzeugen.
Der Pilotbereich ist die Keimzelle für Verbesserungen. Von hier werden die Maßnahmen nach einem Stufenplan mit Leitlinien in weitere Arbeitssysteme und Unternehmensbereiche ausgerollt.
Im Ergebnis messen wir schließlich die Summe der Einzelmaßnahmen anhand vorhandener und neu definierter KPI, einmal bezogen auf die Kundenseite (z.B. Lieferzeit, Lieferqualitätsindex, Lieferservicegrad, Termintreue etc.), zum anderen unternehmensorientiert (z.B. Durchlaufzeiten, Produktivitätssteigerung, Lagerbestand, Flexibilität der Produktion etc.).
Unsere Vorgehensweise orientiert sich dabei an den häufigsten Zielsetzungen unserer Kunden bei Optimierungsprojekten. Meist geht es dabei um Kostenoptimierung durch Ausbringungssteigerung infolge von Durchlaufzeitverkürzungen und / oder Produktivitätszuwächsen.
Das V-Modell ist hierfür eine erprobte Vorgehensweise. Die Mitarbeiter werden in den Optimierungsprozess eingebunden, die Zielsetzungen sind individuell angepasst, realistisch und dauerhaft.
Neben der messbaren, kurzfristigen Kostenoptimierung auf der Produktionsebene legen wir durch unsere Vorgehensweise den Grundstein für nachhaltige Verbesserungsansätze (eine KVP-Kultur) im Unternehmen.
Durch klare Projektzielsetzungen schaffen wir keine Insellösungen, sondern behalten das "Big Picture" im Auge. Die Schnittstellen zu allen relevanten Fachbereichen (Konstruktion, AV, Facility Management, Logistik) werden immer berücksichtigt.
Beispielsweise können durch eine höhere Prozesstransparenz und Prozessgenauigkeit die IT-Systeme (ERP, PPS, MES) sehr viel effektiver auf die Produktion abgestimmt werden. Eine höhere Digitalisierung / Automatisierung und die Einführung neuer IT-Tools kann dann zielgerichtet nach genau definierten Parametern erfolgen. QM/QS-Maßnahmen lassen sich an den Stellen implementieren, wo sie wirklich für den Kunden Mehrwert erzeugen. Der Umgang mit Auftragsänderungen kann neu durchdacht werden. Layout- und Logistikstrukturen können hinterfragt und verbessert werden.
Am Ende unserer Optimierungsprojekte steht in der Regel eine Potenzialliste, die mehrere hundert Posten umfasst. In einem SOLL-Konzept werden Vorschläge zur Umsetzung gesammelt.
Nicht zuletzt ist die Prozessklarheit, die wir durch das V-Modell erreichen, die Voraussetzung für Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, d.h. einer durchgehenden digitalen Vernetzung aller Unternehmensbereiche (vertikale Integration). Ohne sauber definierte Methoden und Prozesse auf der Produktionsebene wird jedes Industrie 4.0 Projekt schnell zum Daten- und Investitions-Grab.
Weitere Informationen zur Produktionsoptimierung in Unternehmen geben wir Ihnen sehr gerne auch innerhalb einer persönlichen Beratung. Gemeinsam stellen wir individuelle Methoden zur Optimierung Ihrer Produktion zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!